Chronik

1874

wurde der Schützenverein Aitrang gegründet. 18 Gründungsmitglieder waren zur Gründungsversammlung erschienen. Herr Expeditor Allmus wurde als erster Vorstand berufen. Heinrich Briechle ist als Herbergswirt der Gaststätte „Löwen“ erwähnt (heute Raiffeisenbank, Lindenstraße). Die handgeschriebenen Statuten enthalten 25 Paragraphen. Die wichtigsten davon sind:

Die Gewerkschaft führt den Namen Schützengesellschaft Aitrang. Ihr alleiniger Zweck dient dem Schießen und der geselligen Unterhaltung. Vorstehende Statuten sind von jedem Mitglied als gültig erachtet und eigenhändig unterzeichnet worden. Dieselben treten auch sofort von heute an in Wirksamkeit.
10.05.1874, Allmus Schützenvorstand

Als Vereinsmobiliar wird folgender Besitz registriert: Ein Vorderlader und Scheibenstutzen mit Wischer, eine Scheibe mit Scheibengestell, sowie das Rechnungsbuch. Kassier Blenk schreibt die Jahresrechnungsabgleichung für 1875:

Einnahmen: 24 Gulden, 28 Kreutzer
Ausgaben: 11 Gulden, 57 Kreutzer
Es bleibt ein Aktivwert von 12 Gulden und 71 Kreutzer.

Gründungsurkunde des Schützenvereins "Almarausch" Aitrang

1880

gab es Unstimmigkeiten unter den Mitgliedern und es wurde eine Schützengesellschaft II gegründet.

 

1892

schreibt der Kassier Kögel Johann 29 Mitglieder, im Laufe des Jahres sind 11 davon ausgetreten.

Das Guthaben des Vereins belief sich auf 14,51 Mark.


1920

Die Eintragung berichtet von 39 Mitgliedern. Jahresüberschuss 100 Mark und 71 Pfennig.

 

1925

Kassier Florian Lipp berichtet:
"Der gesamte Kassenbestand wird zum Ankauf eines Stutzen (Preis 107 Mark) benötigt, fehlender Betrag von 72 Mark wurde aus der Munitionskasse bezahlt, und vom Ausschuss 30 Mark ausgelegt.

 

1929

Kassier Hartmann berichtet:
"2. Schützenmeister Meier Julius stellte den Antrag eine Schützenkette zu beschaffen. Beim verspäteten 50jährigen Jubiläumsschießen im April 1929 waren 155 Schützen am Stand."

 

1930

wurde bei der Fa. Schmidhäusler in Pforzheim, Anfang Juni die Schützenkette in Auftrag gegeben. Am 26.Juni wurde sie dem Schützenkönig Braun Romuald überreicht. An drei Schießabenden wurde sie ausgeschossen. Im Jahre 1931 konnte sie Braun Romuald mit einem 43-Teiler nochmals erringen.

 

1935

wurde aus dem Gau Allgäu-Kempten der Untergau Obergünzburg abgezweigt, dem auch die Aitranger Schützen zugeteilt wurden.

Aus den Neuwahlen gingen hervor: 1.Schützenmeister Julius Meier, 2.Schützenmeister Hans Bräckle

 

1939

weist der Mitgliederstand 39 Schützen aus. Auf den letzten Seiten des Rechnungsbuches stehen nur Ausgaben, sowie die Namen der zum Kriegsdienst Einberufenen.

 

1944

Am 08.Mai wurde letztmalig die Mitgliederliste und die Namen der gefallenen Kameraden an den Schützenverband eingesandt. Unterzeichnet hat Herr Vilgertshofer.

 

1950

gibt die Militärregierung der Besatzungsmacht das Luftgewehr als Sportwaffe frei. Schützenvereine durften wieder gegründet werden.
Am 21.10.02 fand die Wiedergründung des Schützenvereins im Vereinslokal "Löwen" statt. Anwesend waren 6 Alt- und 1 Jungschütze. Beschlossen wurde 1 Luftgewehr zu kaufen. Zum ersten Schießabend am 18.11.1950 waren 35 Schützen anwesend

Im Dezember 1950 wurde nach 10-jähriger Zwangspause eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und eine Gefallenenehrung abgehalten. 10 Mitglieder waren gefallen, 4 vermisst und 2 kehrten als Kriegsinvaliden heim. 61 Mitglieder stehen zu Buch. Beherzte Schützen haben den Stiegeler Zimmerstutzen, die Schützenkette und das unersetzliche Rechnungsbuch vor dem Zugriff der amerikanischen Besatzungsmacht in Sicherheit gebracht. Es waren dies die Familien Leonhard Stehle und Hans Bräckle.

 

1953

wurde mit großem Eifer ein vorgezogenes Schießen zum 80-jährigen Jubiläum abgehalten. An 28 Ständen beteiligten sich 481 Schützen. Der Festzeltbetrieb bot ein reichhaltiges Programm.

 

1957

Bei der Jahresversammlung am 05.Januar wurde erstmalig der Schützenverein "Almarausch" Aitrang erwähnt. Schützenmeister Julius Meier hatte diesen Vorschlag eingebracht. Zugleich wurde bei den Neuwahlen wieder ein Vorstand gewählt. Die Neuwahl zeigte folgendes Resultat:
Vorstand Georg Hartmann, 1.Schützenmeister Hans Bräckle, 2.Schützenmeister Karl Schwind. Zum Ehrenmitglied wurde Julius Meier ernannt.

Am 12.Februar wurde der Kauf einer Vereinsfahne beschlossen. Schützenverein und Feuerwehr feierten am 14.Juli gemeinsam Fahnenweihe.
Die Schützenkompanie aus Flirsch am Arlberg gab dem Fest den besonderen Rahmen.
Patenverein war Schützenverein Gunita aus Obergünzburg.

 

1962

Am 21.Juli wurde eine außerordentliche Sitzung einberufen. Es wurde beschlossen, die Patenschaft bei den Hubertusschützen in Reinhardsried zu übernehmen.
Am 29.07. war der Verein als Pate zur Fahnenweihe nach Reinhardsried geladen.

Infolge des ständigen Pächterwechsels im Vereinslokal Löwen kam es zur Abstimmung über das Verbleiben in dieser Gaststätte. Nach 88 Jahren zog der Schützenverein vom Gründungslokal aus und wählte das Gasthaus Adler mit dem Besitzer Franz-Paul Sigl als neuen Herbergswirt.

 

1963

Am 16.März trafen sich die Verantwortlichen der Schützenvereine Aitrang, Reinhardsried und Unterthingau zu einer Aussprache. Die drei Vereine wollen jedes Jahr ein Vergleichsschießen durchführen.
Beim ersten Vergleichsschießen waren in Aitrang 68 Schützen, in Reinhardsried 81 und in Unterthingau 100 Schützen am Stand. Gewinner der damals noch drei Austragungen pro Jahr wurde Aitrang mit 1274 Ringen. Unterthingau erreichte 1268 Ringe und Reinhardsried 1199 Ringe.

 

1964

am 03.Oktober wurde ein Schießen zum 90-jährigen Vereinsjubiläum mit den benachbarten Vereinen durchgeführt. Es haben sich 178 Schützen beteiligt.

 

1965

wurde der Aufbau einer Jugendgruppe mit 10 Jungschützen vom Sportwart Klöck organisiert und betreut.

Als Patenverein wurden die Almarausch Schützen zur Fahnenweihe nach Friesenried geladen.

 

1967

nach 5-jährigem Pokalschießen der Vereine Aitrang, Reinhardsried und Unterthingau ging der Pokal nach 3-maligem Gewinn in den Besitz der Aitranger Schützen über.

Der Verein zählte 85 Mitglieder und 5 Ehrenmitglieder.

 

1968

wurde erstmals ein Jungschützenkönig ermittelt. Moser Ludwig geht mit einem 131 Teiler als Gewinner hervor. Gauschützenkönig wird Wolf Horst.

 

1969

bei den Neuwahlen am 25. Oktober ergab sich folgendes Resultat:
1.Schützenmeister Eduard Klöck, 2.Schützenmeister Karl Schwind, Kassier Alfred Zeller, Schriftführer Eduard Brenner.

Das Standgeld betrug pro Serie (10 Schuss) 50 Pfennig.

 

1970

wurde die Jugendkette für 350 DM erneuert.
Der Schützenverein beteiligte sich unter der Leitung von Eduard Klöck mit einer Arbeitsgruppe von 30 Mann am Bau der neuen Turnhalle.

Schützenmeister Hans Bräckle wurde zum Ehrenschützenmeister ernannt.

 

1972

sprach Schützenmeister Eduard Klöck mit den Verantwortlichen des TSV wegen dem Ausbau einer Trainingsstätte in der neuen Turnhalle. Vorstand Erwin Schweikart und Zimmerermeister Hermann Nieberle unterstützten das Vorhaben. Mit dem Ausbau der Trainingsstätte wurde noch im selben Jahr begonnen.

 

1973

erfolgte die Fertigstellung und Einweihung der Trainingsstätte.
Am 12.01. fand der erste Schießabend im neuen Heim statt. Es konnte auf 5 Ständen geschossen werden.

Unerwartet verstarb am Morgen des 06.August Ehrenschützenmeister Hans Bräckle. Er war Mitglied seit 1930 und von 1957 bis 1969 1.Schützenmeister.
Durch Krankheit schied Vorstand Georg Hartmann aus dem Amt. Nachfolger wurde durch die Wahl am 24.11. Franz Dengel.
Der langjährige Vorstand Georg Hartmann wurde zum Ehrenvorstand ernannt.
Das 100-jährige Vereinsjubiläum sollte nach Abstimmung im kleineren Rahmen durchgeführt werden.

 

1974

wurde die Trainingsstätte auf 6 Stände vergrößert und der Aufenthaltsraum für 50 Personen fertig gestellt.

Die erste Generalversammlung fand wegen Umbau des Gashauses Adler im neuen Heim statt
Im Februar 1974 kam Frau Bauer (Festzeltbetriebe Kaufbeuren) zur Sitzung. Durch Absage eines anderen Mitbewerbers war das Festzelt für 15.05. bis 19.05. freigeworden. Das Festprogramm wurde kurzfristig verbreitet.
Ministerpräsident Franz-Josef Strauß hatte zum politischen Abend zugesagt, musste jedoch wegen Amtsniederlegung von Bundeskanzler Willy Brandt kurzfristig absagen.

 

1975

Der Nutzungsvertrag der Trainingsstätte mit dem Schützenverein, dem TSV und der Gemeinde wurde abgeschlossen.

Die Jugendgruppe umfasste 48 Mitglieder. Ein Vergleichsschießen mit der Kinklinger Schützengruppe wurde am 04.10.1975 veranstaltet und gewonnen.

Siegfried Dengel wurde Gaujugendkönig mit einem 16,5 Teiler.

 

1976

wurde dem Kauf einer neuen Vereinstracht zugestimmt. Die Damen wurden mit grünem Spenzer und grauem Rock ausgestattet. Die Jugend trug hellgrünes Hemd mit grünen Leibchen und schwarzer Hose. Männer trugen grauen Schützenanzug und Hut.

Dengel Franz wurde durch Aufhebung der Vorstandsklausel durch den Bayerischen Schützenbund zum 2. Schützenmeister gewählt. Schützenmeister Klöck entwarf ein neues Vereinsemblem für die neue Tracht. Das gleiche Emblem erhielten die Vereinsabzeichen, sowie die Schießleistungsnadeln in Gold, Silber und Bronze. Gleichzeitig wurde eine geschnitzte Tafel für Festumzüge bei Schnitzer Erhard in Flirsch mit gleichem Emblem in Auftrag gegeben.

Die Beitragserhebung wurde erstmals durch Bankeinzug erhoben.

 

1977

fand bei einer außerordentlichen Sitzung der Beschluss zur Erweiterung der Schießanlage von sechs auf zwölf elektrische Schießstände statt.

 

1978

wurde unser Verein in das Vereinsregister eingetragen. Die Gemeinnützigkeit des Vereins wurde kurz darauf vom Landratsamt Marktoberdorf anerkannt.

Am 11.März fand die Einweihung des erweiterten Schützenheimes nach fünfmonatiger Bauzeit unter 1. Schützenmeister Klöck statt.
Die 12 elektrischen Zugstände wurden von Gönnern und Vereinsmitgliedern gespendet.

 

1979

Wegen Unstimmigkeiten im Verein legte 1.Schützenmeister Eduard Klöck sein Amt nieder, und schlug Fritz Holderried zum 1. Schützenmeister vor. Bei Neuwahlen wurde Fritz Holderried zum 1.Schützenmeister gewählt.

 

1980

wurde erstmals das Schießen der Vereine durchgeführt. Angeregt wurde dies vom 2.Schützenmeister Franz Dengel, welcher zugleich Stifter des 1. Pokals war. Es beteiligten sich 11 Vereine. Die besten10 Schützen jeder Mannschaft kamen in die Wertung.

Gaujugendmeisterin mit 351 Ringen wurde Kerstin Libenau.

 

1982

trat der Schützenverein Almarausch Aitrang vom Gau Allgäu aus und schloss sich dem Schützengau Kaufbeuren-Marktoberdorf an. Bei der Abstimmung über den Gauwechsel an der Jahresversammlung hatten 25 Mitglieder mit „ja“ und 16 mit „nein“ gestimmt. Drei enthielten sich der Stimme.

Im November fand eine Fahrt nach Flirsch am Arlberg zur Eröffnung der neuen Schießanlage im Gasthaus Griesemann statt.

 

1983

Seit 01. Januar gehört der Schützenverein Almarausch Aitrang dem Gau Kaufbeuren-Marktoberdorf an.

Am 28.01.83 stellte sich die Gauvorstandschaft im Schützenheim den Aitranger Schützen vor. Dies wurde mit einer kleinen Feier verbunden.

Am 02. Juni wurde wegen Neufassung der Schützenkette durch Anregung des 1.Schützenmeisters Fritz Holderried eine Sitzung einberufen. Der Kostenvoranschlag für die Arbeiten belief sich auf ca. 2.600 DM.

 

1984

wurde das 110-jährige Jubiläumsschießen der Almarausch Schützen mit den umliegenden Vereinen durchgeführt. Beteiligt waren: Huttenwang, Friesenried, Obergünzburg, Reinhardsried, Unterthingau, Ruderatshofen, sowie der Gastverein Flirsch/Tirol und die Gauvorstandschaft. Es haben sich 263 Schützen beteiligt. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Ulrich Schindele.

Am Sonntag, den 08. April wurde ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche von unserem Vereinsmitglied Herrn Pfarrer Haug zelebriert. Anschließend fand der Festakt im Gasthaus Adler mit Preisverteilung vom Jubiläumsschießen statt.

Im Jubiläumsjahr zählt der Verein 191 Mitglieder.

 

1986

Die Damen beim Schützenverein Almarausch Aitrang beteiligen sich aktiv am Schießsport. Erika Wörz und Kerstin Libenau haben sich mit einem guten Ergebnis bei der Bayrischen Meisterschaft beteiligt.

Am 30.10. verstarb plötzlich unser Vereinswirt und Schützenkamerad Franz-Paul Sigl.

 

1987

wurden die Mitgliedsbeiträge neu festgelegt: Schützenklasse 20 DM; Junioren 12DM und Schüler 6DM.

Am 30.10. waren die Almarausch Schützen ins Schützenheim der Hubertusschützen in Reinhardsried eingeladen, um die 25-jährige Patenschaft gemeinsam zu feiern.

 

1988

Erstmals in der Vereinsgeschichte wurden die Almarausch-Schützen mit einem Bezirkskönig überrascht. Siegfried Dengel konnte mit einem 10,6 Teiler die gesamten teilnehmenden Schützen im Bezirk Schwaben hinter sich lassen.
Beim Oktoberfestfestzug 1988 in München führte unser Bezirksschützenkönig mit seinen zwei Schützenlieseln die Abordnung des Bezirkes Schwaben an.

Für die Jungschützen wurde eine Schützenkette angefertigt. Die Gesamtkosten betrugen 1.800DM. 1.Gauschützenmeister Magnus Stuiber spendierte dazu eine Münze im Wert von 150DM. Bürgermeister Ulrich Schindele gab noch 100DM dazu.

Unsere Damenmannschaft mit Erika Wörz, Andrea Albrecht und Sieglinde Braun konnte in der A-Klasse in die Liga aufsteigen.

 

1990

zeigten sich die Schützen am 08.Juli mit einer neuen Tracht beim Festumzug anlässlich des 270-jähirgen Jubiläums der Musikkapelle Aitrang. Der Schützenverein stellte einen Festwagen.

 

1991

wurden Magnus Hailand, Hans Kögel und Anton Hartmann, die 34 Jahre lang zuverlässig die Fahnenabordnung gestellt hatten, geehrt und verabschiedet.

 

1992

hielt die Datenverarbeitung Einzug in unser Schützenheim. Der Gau bietet dem Verein das Programm 2000 an, das die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen im Gau erleichtern und vereinfachen soll.

Bei der Primiz unseres Vereinsmitgliedes Klaus Wurzer hat sich der Schützenverein mit den örtlichen Vereinen an der Feierlichkeit beteiligt.

 

1993

Zum 30. Pokalschießen der Schützenvereine Aitrang-Reinhardsried-Unterthingau, das am 16.März begann, hatten die Aitranger Schützen geladen. Die Begegnung konnten die Aitranger Schützen vor Reinhardsried und Unterthingau gewinnen.

In der Schießsaison wurden die Schießbänder zum ersten mal mit der neuen Auswertmaschine ausgewertet.

Der langjährige 2. Schützenmeister Karl Schwind wird in Anerkennung seiner Verdienste und seiner 40-jährigen Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt.

 

1995

Herr Pfarrer Haug wurde anlässlich seiner 30-jährigen Treue zum Verein zum Ehrenmitglied ernannt.
Eine handgemalte von ihm gestiftete Scheibe, die vom Jungschützen Michael Wagner gewonnen wurde, ziert nun unser Schützenheim.

 

1996

gab Schützenmeister Fritz Holderried an der Jahresversammlung bekannt, dass eine Beitragserhöhung durch höhere Beitragsabführungen an den Gau notwendig ist. Die Versammlung stimmte zu.
Jahresbeitrag: Schützen 40 DM; Junioren 25 DM und Schüler 10 DM.

Gleichzeitig wurde die notwendige Restaurierung der Vereinsfahne vorangetragen. Die Kosten dafür wurden auf 10.000 bis 12.000 DM veranschlagt.

Am Sonntag, den 21.Mai fand zur Aufbesserung der Finanzen für die Restaurierung der Vereinsfahne das Brunnenfest an der Linde statt. Bei schönem Wetter und sehr gutem Besuch und unter den Klängen der Aitranger Musikkapelle wurde es ein voller Erfolg.

 

1997

Am 28. Januar verstarb unser Ehrenmitglied Otto Riescher im Alter von fast 89 Jahren.
Da unsere Fahne zu diesem Zeitpunkt noch zur Restaurierung weg war, nahm die Fahnensektion mit der Fahne des Schützenvereins Huttenwang an der Beerdigung teil.

Das größte Ereignis im Jahre 1997 war die Weihe unserer neu restaurierten Vereinsfahne. Die Fahne wurde genau vor 40 Jahren zum ersten Mal geweiht. Diese lange Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen. Eine Aufarbeitung war unumgänglich.
Die Kosten für die Restaurierung beliefen sich auf 8.000 DM. Um die Vereinskasse zu schonen, wurde an alle Mitglieder ein Spendenaufruf gerichtet. Dies war ein voller Erfolg.

Am 13.07.1997 bei herrlichem Wetter fand die Neuweihe statt. Die umliegenden Vereinsvorstände mit den Fahnensektionen waren eingeladen. Ebenfalls war die Fahnenabordnung aus Flirsch am Arlberg, mit denen der Verein eine seit 40 Jahren bestehende Schützenkameradschaft verbindet, an der Weihe zugegen. Nach dem Gottesdienst fand unter der Dorflinde der Festakt statt. Abgerundet wurde die Festlichkeit durch die Blaskapelle Aitrang.

Die Schützendamen Andrea Albrecht, Anja Holderried und Sieglinde Braun schafften den Aufstieg in die Gauoberliga.

 

1998

gewann Aitrang das Pokalschießen gegen Reinhardsried und Unterthingau zum sechsen mal in Folge.

Am beliegten Schießen der örtlichen Vereine, das der Verein seit 1980 veranstaltet, nahmen 256 Schützen aus 14 Vereinen teil.

Ein herber Verlust traf den Verein mit dem Tod unseres Ehrenmitglieds Karl Schwind am 07.April. Mit ihm verlor der Schützenverein einen treuen und aktiven Schützen.

Zum Ende des Jahres zählte der Verein 164 Mitglieder, davon zwei Ehrenmitglieder.

 

1999

125 Jahre Schützenverein Almarausch Aitrang.
Aus diesem Anlass wurde das 39.Gauschießen vom 05.Juni bis 20.Juni in Aitrang durchgeführt. Ein Fest das ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer nicht möglich gewesen wäre.


2000

Beim Umbau des Schützenheims vom 03.04.2000 bis zum 14.09.2000 wurden von 55 ehrenamtliche Helfern insgesammt 3500 Arbeitsstunden geleistet.
Der Eigangsbereich wurde umgebaut und durch Raum für Schießausrüstung und Umkleide erweitert. Des weiteren wurde der Raum für Geselligkeit verändert.

 

2001

Rolf Braun wird beim Gauschießen in Osterzell Gauschützenkönig.

 

2002

Unser Schützenausflug führte uns vom 20.09.2002 bis 22.09.2002 in die Steiermark.

 

2003

Bei der Jahresversammlung am 29.03.2003 fanden Neuwahlen statt. Nach 24 Jahren gab Fritz Holderried das Ehrenamt des 1.Schützenmeisters ab.
Neuer 1.Schützenmeister wurde der bisherige 2.Schützenmeister Stefan Lingg; Andrea Albrecht wurde von der Versammlung als neue 2.Schützenmeisterin gewählt.

2006

Schützenmeister Stefan Lingg wurde bei der Gaumeisterschaft mit 388 Ringen Gaumeister.

 

2007

Bei der Jahresversammlung am 03.03.2007 wurde von der Versammlung einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen.
Unsere Jungschützin Franziska Zeller stand im Finale des Gauschießens in Aufkirch.
Der Verein beschafft für die Jugend 3 neue Jugendgewehre, Jacken sowie Schießhandschuhe.
Die Jugendmannschaft stieg beim Rundenwettkampf in die A-Klasse auf.